Aus dem schüchternen Joe ist in nur wenigen Wochen ein selbstbewusster Jungrüde geworden. Seine schüchterne Art hat er völlig abgelegt und durch den sich entwickelnden Jagdtrieb und den Eintritt in die Geschlechtsreife ist er mittlerweile frech, ja fast aufsässig, und die Arbeit fordert nun absolute Konsequenz.
Auf einer kleinen Treibjagd über zwei Stunden mit vier Schützen, auf der 2 Krähen, ein Kanin und ein Hase erlegt wurden, hat er seine jagdlichen Anlagen bereits unter Beweis gestellt. Noch etwas unbeholfen stöberte er auf Anweisung und er zeigte guten Gehorsam auch unter dem Stress der Treibjagd.
Von dem erlegten Hasen war er so angetan, dass er ständig zwischen den Jägern und dem am Feldrand abgelegten Hasen hin und her lief.
Mit einer der erlegten Krähen begann die Arbeit an der Reizangel. Joe wurde dadurch so wild auf diese "schwarzen Vögel", dass er seither alles, was schwarz ist und am Himmel fliegt oder auf den Feldern sitzt mit strengem Jagdhundauge verfolgt. Nachdem die Krähe nach einer Woche als Reizangelobjekt nicht mehr zu gebrauchen war und Joe keinerlei Ekel vor diesem Federwild zeigte, wurde mit einem Kanin als nächstes Wild an der Reizangel gearbeitet.
Von dieser Arbeit nachfolgende Photos.
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waidmannsheil
Euer
stefan
alle Photos Ulrich Döring
Die Arbeit an der Reizangel ist auch eine Gehorsamsübung. Vor dem Kommando "Apport" muss der Hund geduldig das Kommando "Platz" befolgen und darf sich vom Wild an der Reizangel nicht verleiten lassen.
Damit er nicht beginnt zu knautschen, erfolgt nach dem Greifen sofort das Kommando "Aus".
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