25.10.14

Der Landtagsabgeordnete Michael Billen, genannt "Billen the kid", ein Botschafter für die Jagd

Michael Billen ist nicht nur Landtagsabgeordneter, sondern auch Landwirt, Schnapsbrenner und Jäger und er steht dazu. Zitat:"Das bin ich. Ich bin Bauer und ich bin Jäger, kein schlimmer, aber ein Jäger.“
 
Photo: Marcus Kaufhold

Die Frankfurter Allgemeine Zeitung widmet dem Jäger und CDU Landtagsabgeordneten von Rheinland-Pfalz, Michael Billen aus der Eifel einen Artikel. Der Artikel beschreibt einen Politiker, nach dem sich viele Menschen  in unserer Gesellschaft sehnen: Ein bodenständiger Unternehmer vom Lande, der mit seinen Ecken und Kanten eine streitbare Persönlichkeit darstellt.

Der Artikel ist eine Art "Homestory", sie zeigt aber den Abgeordneten Billen nicht, wie man es von unseren Politikern  gewohnt ist, im Kreise der Familie, sondern der Artikel ist bebildert mit Michael Billen bei der Jagd und im Gespräch mit seinen Freunden. Ein Zitat Billens bringt die Jagd mit Sekundärtugenden in Verbindung, wie man sie von Jägern eher selten hört. "Ein guter Jäger braucht Disziplin". Es ist das Einstehen als Politiker für die bürgerlichen Werte, die einen Menschen wie Billen heute als streitbar erscheinen lassen und es sind genau diese bürgerlichen Werte, die die Jagd ausmachen und die wir Jäger aus Angst vor Kritik und Ausgrenzung ungern aussprechen.

Die Person Michael Billen verkörpert eine Persönlichkeit, die in großen Teilen der städtischen Gesellschaft untergegangen zu sein scheint. Nur auf dem Land, das weitestgehend unbehelligt vom Zeitgeist seine alten Traditionen erhalten konnte, finden Menschen wie Michael Billen ein Biotop zum Überleben.

Es ist das Bodenständige des Landlebens, was im Artikel die Jagd und den Jäger Billen authentisch wirken lässt.  Der Artikel über den Politiker, Schnapsbrenner, Landwirt und Jäger Billen zeigt, dass die Jagd erklärbar ist, wenn sie von authentischen Persönlichkeiten in die Öffentlichkeit getragen wird, aber auch nur dann.

Hätten wir in den vorderen Reihen der Jägerschaft mehr vom Schlage eines bodenständigen Michael Billens, würde die Jagd von heute in einem besseren Bild erscheinen, da bin ich mir ganz sicher.


Das ist für Michael Billen Jagd: Nach der Jagd feiert er mit Schnaps und Bier im Kreise seiner Freunde die Erlegung eines Bockes 
Photo: Marcus Kaufhold

 CDU-Abgeordneter "Billen the kid"


Der rheinland-pfälzische Landtagsabgeordnete Michael Billen hat eine Affäre verschuldet, die ihn zu erledigen drohte. Er hat sich jedoch gerettet. Wer ihn heute erlebt, wie er raucht, wie er redet, wie er jagt, hat kaum noch Zweifel daran, dass ihm keiner mehr was kann. 

von Timo Frasch Kaschenbach 



waidmannsheil

Euer

stefan

15.10.14

Hunde von Kadavern fernhalten: Hasenpest im Landkreis Leipzig nachgewiesen

Photo: www.animal-health-online.de

Leipzig/Zwenkau (aho) – In der Region Zwenkau wurde bei einem tot aufgefundenen Hasen der Erreger der Hasenpest (Tularämie), Francisella tularensis, nachgewiesen. Hierzu informiert jetzt das Landratsamt Leipzig.
Die Hasenpest ist eine bakterielle Infektionskrankheit und kommt vor allem bei wild lebenden Nagetieren und Hasenartigen vor, jedoch ist auch eine Übertragung auf den Menschen und Haustiere möglich. Der Mensch kann sich vor allem direkt, z. B. beim Abhäuten von Niederwild oder beim Verzehr von nicht ausreichend erhitztem Fleisch, aber auch indirekt, z. B. bei staubigen Feld- und Waldarbeiten anstecken. Eine Infektion von Mensch zu Mensch ist nicht beschrieben.
Der Verlauf der Erkrankung beim Menschen ist schwer und häufig lebensbedrohlich. Die Letalität wird ohne Behandlung mit etwa 33 % angegeben, weshalb eine rechtzeitige Diagnosestellung von größter Bedeutung ist. In Mitteleuropa ist die Erkrankung sehr selten.

14.10.14

Unfähige Jagdpächter von Burglengenfeld fordern Pille fürs Schwarzwild

Solche Photos braucht die Presse: Strecke der revierübergreifenden Ansitzjagd 2014 der Jägerschaft Rehau-Selb
Wie eine eigenmächtige Pressearbeit vollständig in die Hose gehen kann

Dass es mit der Öffentlichkeitsarbeit in einigen Jägerschaft nicht zum Besten bestellt ist, ist hinlänglich bekannt. Ein Beispiel wie man es auf keinen Fall machen sollte, zeigt die "Pressearbeit" einiger Jagdpächter im bayerischen Kreis Schwandorf.

Doch scheinbar beherrschen einige Jagdpächter dort nicht nur  die Bejagung des Schwarzwildes nur bedingt. Auch die erste Grundregel der Öffentlichkeitsarbeit, wonach eine Gemeinschaft sich immer nur durch eine Person gegenüber der Presse vertreten läßt, ist ihnen scheinbar völlig unbekannt.

So kam, was kommen musste und einige der Jagdpächter von Burgelengenfeld im Landkreis Schwandorf, die unter den Schäden des Schwarzwildes leiden, wandten sich eigenmächtig an die örtliche Presse. Man hoffte, sich wenigstens dort für seine Probleme der ausufernden Wildschäden Gehör zu verschaffen.

Herausgekommen ist ein hochnotpeinlicher Bericht im Lokalblatt mit der Überschrift: "Jäger fordern die Pille für Wildsäue".

Da predigen die Jagdverbände landauf landab, was für wertvolles, vor allem hormonfreies Wildfleisch die Jäger erlegen und einige hoffnungslos überforderte Jagdpächter haben nichts besseres zu tun, weil sie ihren Wildschaden nicht in den Griff bekommen, als zu fordern, man möge unsere Bachen mit Hormonen verseuchen, um den Wildschaden zu reduzieren!!

Und es sind natürlich aus der Sicht der Presse "Die Jäger" die dies fordern, aber keinesfalls eine handvoll Jagdpächter, die scheinbar unfähig sind, die Bejagung der Schwarzwildbestände zu organisieren.

Liebe Jagdpächter von Burglengenfeld,

1. Wenn ihr ein Wildschweinproblem habt, dann sucht den Kontakt zu Jägern, die dieses Problem schon mehrfach für andere Jagdpächter gelöst haben.
2.Organisiert revierübergreifende Drückjagden (siehe Bild oben) und zeigt mit diesen Jagden der Öffentlichkeit, dass Jäger für die Reduzierung von Wildbeständen zusammenarbeiten und Jagdpächter solche Aktionen organisieren können.
3. Sollte beides nicht in Eurem Interesse sein, so bitte ich Euch inständigst: Gebt Eure Jagden in jüngere oder kompetentere Hände. Dies ist im Interesse der Jagd unumgänglich!!!

Und noch etwas zum Schluss:

Bitte überlasst das Abgeben von Statements den Obleuten für Öffentlichkeitsarbeit Eurer Jägerschaft, sie wurden durch den Verband in der Abgabe von Presseerklärungen geschult.


Heute mit kopfschüttelndem waidmannsheil

Euer

stefan


Jäger fordern die „Pille für Wildsäue“

In Rotten zerstören Wildschweine die Felder der Landwirte um Burglengenfeld. Für die Schäden müssen die Jagdpächter aufkommen, die nun Alarm schlagen.


Einige Landwirte haben bereits mit Schneisen zum Waldrand reagiert – das erleichtert den Jägern ihre Arbeit. Nur so wird es möglich, die Wildschweine beim „Übergang“ in die Felder zu schießen.

Von André Baumgarten

Burglengenfeld. Die Jagdpächter in den Revieren rund um Burglengenfeld kämpfen mit einer regelrechten Wildschwein-Plage – „Wir kriegen das allein nicht mehr in den Griff“, räumt Heinz Steckel ein. Er und seine Kollegen sehen deshalb die Politik gefordert. „Langsam gerät das Ganze nämlich außer Kontrolle“, mahnt Hans-Ludwig Pirzer. Wahlweise müsse die Schonzeit überdacht oder das Thema Verhütung in Angriff genommen werden, fordern sie. Die „Pille für Wildsäue“ wäre eine Chance, die ausufernde Population zu begrenzen.


Hier geht es zum vollständigen Presseartikel im Onlineportal von Mittelbayerische.de