4.5.07
Jäger der Kreisgruppe Kemnath und Junge Union Kastl legen Streuobstwiesen an
Ich gebe zu, dass ich erst einmal die Landkarte zur Hand nehmen musste, um heraus zu finden, wo der Kreis Kemnath liegt.
Die kleine Kreisjägerschaft dort in der Oberpfalz hatte sich entschlossen, in Zusammenarbeit mit der örtlichen Jungen Union eine öffentlichkeitswirksame Naturschutzaktion zu starten.
150 Obstbäume wurden zur Errichtung von Streuobstwiesen gepflanzt. Besonders lobenswert ist, dass die Aktion keinerlei Sponsoren bedurfte. Das ganze Projekt wurde aus der Jagdabgabe finanziert und so konnten die notwendigen Gelder beim Landesjagdverband Bayern für dieses Naturschutzprojekt abgerufen werden.
Auszug aus dem Pressebericht des Oberpfalznetz:
Gute Zusammenarbeit
In Zusammenarbeit mit dem Naturschutzbeauftragten der Kemnather Jäger, Hans Rösch, Jagdpächter Bruno Ponnath und dem Grundstücksbesitzer Josef Bodner aus Wolframshof konnte jetzt zügig ein passender Platz gefunden und der Gedanke in die Tat umgesetzt werden.
Dabei waren sich alle Beteiligten einig, dass so eine Streuobstkultur hervorragend in die Kastler Flur passt. Besonders beim Wettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden - Unser Dorf hat Zukunft" nahm der Zustand der Flora und Fauna einen Großteil der Bewertung ein. Die einzigartige Heckenlandschaft rund um den Kastler Berg wird nun durch diese alten Obstbaumsorten hervorragend ergänzt.
Auch für das seit Jahren erfolgreich laufende Rebhuhnprojekt im Raum Kastl sind die Bäume eine wertvolle Bereicherung. "Es geht um die Vielfalt unserer einzigartigen Kulturlandschaft", so JU-Ortsvorsitzender Hans Walter, der zugleich die Wichtigkeit eines solchen wertvollen Lebensraums für die Tier- und Pflanzenwelt heraushob. "Diese Initiative zeigt, dass durch lokales Engagement ein wichtiger Beitrag zur Erhaltung natürlicher Lebensräume für das heimische Wild geleistet werden kann."
Dank an viele Helfer
Dank richtete Hans Walter vor allem an die Gemeinde Kastl, Hans Rösch und Bruno Ponnath, die diese Aktion maßgeblich unterstützten, sowie Josef Bodner aus Wolframshof, der das Grundstück zur Verfügung stellte. Ein großes Lob richtete er auch an die Mitglieder der JU.
Den vollständigen Artikel können Sie hier lesen.
waidmannsheil
Euer
stefan
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