5.9.13

Jagdverpachtung Tannheim/Tirol







1. Lage des Reviers:

Tannheim ist eine Gemeinde mit 1045 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2012) im Bezirk Reutte, Tirol (Österreich). Tannheim ist der Hauptort des Tannheimer Tals, das von der Vils durchflossen wird.Es liegt nordöstlich des Kleinwalsertals. Das Jagdrevier ist über die A7 von Kempten/Allgäu, von Sonthoven über die B308 und von Garmisch-Partenkirchen aus über Leermoos und Reutte  gut erreichbar.

2. Allgemeines:

Bedingt durch die großflächige Bewirtschaftung und eine nachhaltige Bejagung durch den Vorpächter in den letzten 19 Jahren ist ein sehr guter Rot-, Gams- und Rehwildbestand vorhanden.

Die Reviereinrichtungen , wie Jagdhütten, Hochsitze und Fütterungen sind in einem TOP Zustand.

Die Vertreter der GNJ Tannheim sind an einem langfristigen Jagdpachtverhältnis interessiert, wobei mit dem Jagdpächter die jagdlichen Zielsetzungen im Konsens mit den Zielsetzungen der Grundeigentümer umgesetzt werden sollen. Die Zusammenarbeit zwischen Jagdpächter und Jagdausschuss war in den letzten Jahren ausgezeichnet und es gibt auch eine sehr gute Gesprächsbasis mit den Vertretern des Waldes.

Die Jagd in der GNJ Tannheim wird mit hohen jagdlichen Anforderungen durchgeführt.

Der Rotwildinterbestand ist derzeit sehr hoch und muss aufgrund der jagdlichen und forstlichen Zielsetzungen an den verfügbaren Lebensraum angepasst werden. Der Zielbestand beträgt im Winter maximal 200 Stück mit einem guten Geschlechterverhältnis und Sozialstruktur.
Der Abschussplan wurde in den letzten Jahren immer zu über 90% erfüllt. Voraussetzung dafür ist, dass der Kahlwildabschuss weitgehend vom Jagdpersonal durchgeführt wird.

3. Jagdflächen:

Genossenschaftsjagd Tannheim:  3.351 ha
Eigenjagd Vilsalpe:  638 ha
Eigenjagd Gappenfeld: 580 ha
Jagdgesamtfläche:  4.569 ha


4.Reviereinrichtungen und Fütterungen:

In der GNJ Tannheim werden 3 Rotwildfütterungen betrieben. Weiteres sind noch 5 Rehwildfütterungen im Revier verteilt. Die Jagd ist der Hegegemeinschaft Tannheim zugeordnet. Die Fütterungen sind neu und in einem sehr guten Zustand. Die Erhaltung ist Sache des Jagdpächter

Die Jagd verfügt somit über nachfolgende Reviereinrichtungen:
4 Stück Hütten
3 Stück Rotwidfütterungen
5 Stück Rehwildfütterungen

5. Jagdaufsicht:

Als hauptberufliches JSO ist Herr Christoph Haller, Herr Gottfries Preindl und Herr Christoph Rief angestellt. Ebenso ist ein Lehrling zur Ausbildung im Revier. Das JSO ist vom Jagdpächter angestellt. Die anfallenden Gehaltskosten wurden vom Jagdpächter refundiert.

Das Revier verfügt somit über nachfolgendes Personal:

1 Wildmeister
1Revierjäger
1 Berufsjäger
1 Berufsjägerlehrling (Lehrzeitende Apil 2015)

6. Der zu erwartende Abschuss in den nächsten Jahren:


Rotwild:
Gesamt:  ca.100 Stück
Hirsche: ca. 26 Stück, davon 5 Stück Klasse I, 3 Stück Klasse II und 18 Stück Klasse III

Gamswild:
Gesamt:  ca.30 Stück
Böcke: 11 Stück, davon 5 Stück Klasse I, 1 Stück Klasse II und 5 Stück Klasse III
Geißen:  11 Stück, davon 5 Stück Klasse I, 1 Stück Klasse II und 5 Stück Klasse III

Rehwild:
Gesamt: 60 Stück
Böcke: 13 Stück, davon 7 Stück Klasse I, 3 Stück Klasse II, 3 Stück Klasse III

Kleiner Hahn:
1 Stück

Murmel:
3 Stück

7. Jährliche Kosten der Jagd:

Jagdpacht, Hüttenpacht und Landesjagdabgabe:  89.009,00 Euro
Gehälter und Sozialabgaben:  173.850,00 Euro
Futtermittel: 53.845,00 Euro
Sonstige Unterhaltskosten: 58.703,00 Euro

Summe Jagdkosten/Jahr: 375.407,00 Euro

./. abzügl. Einnahmen aus Wildverkauf:  18.890,00 Euro

Summe Jagdgesamtkosten: 365.517,00 Euro


8. Jagdpachtangebot neu:

Die Vorstellung der Jagdpachthöhe beträgt 60.254,00 Euro wertgesichert – Verhandlungsbasis für die freie Vergabe.

9. Jagdpachtperiode:

Beginn: 1.4.2014 bis 31.3.2024

10. Submissionstermin:

Für die Bewerbung gilt der 31.12.2013 als Bewerbungsfrist

11. Ansprechpartner:

Für ein persönliches Gespräch und eine Revierbesichtigiung steht der Jagdobmann, Herr Christoph Haller, Berg 35a,  A- 6675 Tannheim/Tirol , Telefon: 0043 (0) 676 51 69 131, emil: haller-christoph@gmx.at

Tannheim/Tirol, im September 2013

Jagdobmann

Christoph Haller

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