Wer schon viele Jahre zur Jagd geht, der weiß es: Jagdgöttin Diana ist eine launische Diva.
Spätestens dann, wenn der schon in die Jahre gekommene Jäger verzweifelt dem Wild nachstellt, alle seine Erfahrungen in die Waagschale wirft und sich trotzdem kein Jagderfolg einstellt, ist man der Verzweiflung nahe. Gerne macht man dann die Laune der Jagdgöttin Diana für das fehlende Jagdglück verantwortlich.
Doch anläßlich einer Drückjagd am 23.11.2012 im Mecklenburgischen Bismark meinte es die Jagdgöttin Diana mit einem Jungjäger besonders gut. Jungjäger Per, erst einige Wochen im Besitz eines Jagdscheins, wurde auf dem Rückwechsel angestellt. Es war der erste Tag in seinem Leben, an dem er an einer Drückjagd teilnahm und auch sein erstes Treiben.
Im Treiben wird ein sehr starken Keiler gesehen, der das Treiben auf dem Rückwechsel verließ. Als die Treiberwehr am Ende des Treibens am Stand des Jungjägers erscheint, stehen die Treiber vor dem kapitalen Keiler, den sie im Treiben gesehen hatten. Mit bestem Schuss hatte er das Hauptschwein auf dem Rückwechsel gestreckt. Es war die erste Sau, die der Jungjäger erlegte. Als wir bei ihm eintrafen schien er sein Glück noch gar nicht fassen zu können und unter Mithilfe der Treiberwehr wurde das kapitale Hauptschwein aufgebrochen und geborgen.
Diana ist eine launische Diva, aber manchmal ist sie bei einigen Jägern besonders großzügig.
wmh
Euer
stefan
Bei Jungäger Per war Jagdgöttin Diana besonders großzügig und bescherte ihm auf seiner ersten Drückjagd ein 103 kg schweres Hauptschwein
Die Treiberwehr nach dem Bergen und Aufbrechen
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