3.1.08

Kärntner Jägerschaft verzweifelt an der extremen Zunahme der Schwarzwildpopulation


Schwarzwild richtet neuerdings auch auf den Feldern Südkärntens/Österreich schwere Schäden an

Photo: www.stoeberhundgruppe-niedersachsen.de

Bekannt sind uns die Jäger in unserem Nachbarland Österreich durch ihre Hochgebirgsjagden. Zahlreich fahren wir Deutschen in die Alpenrepublik, um bei ihnen Murmel und Gams zu jagen.

Doch nun könnten wir ihnen bei der Reduzierung der Überpopulation des Schwarzwildes, eine Wildart, die in vielen Gebieten Österreichs noch nie heimisch war, durch eine effektive Bejagung behilflich sein.

Glaubt man dem nachfolgenden Bericht, so setzen die Kärntner Jäger noch auf Ansitze in Vollmondnächten. Schwarzwildgeplagte Revierpächter setzen in Deutschland schon lange auf professionell organisierte Drückjagden mit Stöberhundgruppen, um die Schwarzwildbestände zu reduzieren.

Scheinbar fehlt es in Kärnten an diesen routinierten Findermeuten, anders ist die verzweifelte Situation der Kärntner Jägerschaft nicht zu erklären.

Mein Vorschlag:
Die erfahrenen Stöberhundgruppen in Deutschland bieten den Kärntner Jägern Unterstützung beim Organisieren von Drückjagden an und im Gegenzug, wenn nach der Drückjagd zahlreiche Sauen auf der Strecke liegen, laden die Kärntner Jäger die Stöberhundgruppen zur Gamsjagd ein.

waidmannsheil

Euer

stefan

Invasion der Wildschweine in Kärnten

von ROBERT BENEDIKT
(Die Presse)

Der Klimawandel oder die Mais-Monokulturen sollen schuld am massiven Auftreten des Schwarzwilds sein. Die Landwirtschaft leidet unter den Schäden.
„Es gibt Jäger, die schon hundert Stunden Vorpass gehalten und noch kein einziges Schwarzwild zu Gesicht bekommen haben", erzählt der Bezirksjägermeister von Wolfsberg, Hubert Polster. Daran lässt sich erkennen, wie schwer Schwarzwild zu jagen ist. Die Tiere gelten als nachtaktiv und äußerst vorsichtig. Deshalb ist die Invasion der Wildschweine, von der das südlichste Bundesland derzeit heimgesucht wird, nur sehr schwer in den Griff zu bekommen.


Über den Grund für das plötzliche Auftauchen der Borstentiere in einer Region, in der sie gar nicht heimisch sind, gibt es nur Spekulationen. Die einen geben der Klimaerwärmung die Schuld, andere wieder den Mais-Monokulturen. Jedenfalls haben die Landwirte massiv unter den Schäden zu leiden, die von den Wildschweinen angerichtet werden.


Der Lavanttaler Landwirt Johannes Zarfl klagt, dass das Schwarzwild allein in der Gemeinde Preitenegg auf einer Fläche von 60 Hektar einen Schaden von rund 100.000 Euro angerichtet hat. Weil dafür niemand aufkommt, appellieren die Bauern an die Jägerschaft, möglichst viele Wildschweine abzuschießen. Die Jäger haben Verständnis für die Sorgen der Bauern, geben jedoch zu bedenken, dass die nächtliche Jagd nur in den Nächten rund um den Vollmond möglich ist. Denn die Verwendung von künstlichem Licht ist durch das Jagdgesetz verboten.

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