29.7.14

Netzwerken ist keine Einbahnstaße!

Große Teile der Jägerschaft erkennen den Sinn des Internets als Informations- und Kommunikationsplattform (noch) nicht.

"Zwischen Hirschruf und Twitter" war das Motto der 51. internationalen Jagdkonferenz
Hier das Photo der Delegierten

Die 51. Internationale Jagdkonferenz im letzten Jahr im österreichischen Vorarlberg stand unter dem Motto: "Zwischen Hirschruf und Twitter". Alle Teilnehmer waren sich einig, dass die Jägerschaften in allen Ländern noch erheblichen Nachholbedarf im Bereich Öffentlichkeitsarbeit im Internet gegenüber ihren Wettbewerbsorganisationen, den Naturschutzverbänden, haben.

Im Jagdtalk von Jagdundnatur tv musste dann der Organisator der internationalen Jagdkonferenz, der Landesjägermeister  Dr. med Ernst Albrich, kleinlaut zugeben, dass von den vollmundigen Bekenntnissen und Versprechungen der Delegierten auf der Jagdkonferenz nichts übrig geblieben ist, weshalb wohl auch der Titel des Jagdtalks: "Jagd und Öffentlichkeit- Das Schweigen im Wald" durchaus treffend gewählt wurde.  
  
Doch was ist der Grund, dass ausnahmslos alle Experten dringenden Handlungsbedarf im Bereich der jagdlichen Öffentlichkeitsarbeit sehen, aber alleine der Wille zu fehlen scheint?
Der Grund für diese Untätigkeit kann nur in der Basis Jägerschaft selbst zu suchen sein. Die Jagd findet in der Regel unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt und da fragt sich natürlich der Jäger, wofür brauche wir dann Öffentlichkeit? Diese Frage ist durchaus berechtigt und erst wenn die Verbandsfunktionäre es schaffen, der Basis von der Notwendigkeit der Öffentlichkeitsarbeit zu überzeugen, werden sie die Unterstützung  durch die Basis auch bekommen. Doch bis dahin ist es noch ein langer Weg. Ein Blick ins Internet beweist dies zu deutlich. 

Während Naturschutzverbände schon lange das Internet als das Medium der Zukunft entdeckt haben und bei Ihnen das Internet oft das größte Budget beansprucht, diskutieren Jäger in vielen Kreisjägerschaften immer noch darüber, ob ein Internetauftritt überhaupt notwendig ist. Alleine in den neuen Bundesländern haben fast 50% der Jägerschaften bis heute keinen Internetauftritt und es scheint vieles daraufhin zu deuten, das sich an diesem Zustand in den nächsten Jahren nichts ändern wird, obwohl es sicherlich am Preis nicht mehr scheitern kann, wie der Beitrag auf dem Jagdportal zum Thema "Präsentation ihres Reviers im Internet, der 1. Schritt zur Öffentlichkeitsarbeit" beweist.

Wie will eine Verbandsspitze eine großangelegte Initiative im Bereich Öffentlichkeitsarbeit im Internet starten, wenn die Hälfte der Jäger in den neuen Bundesländern das Internet als Kommunikationsplattform und Netzwerkmedium ablehnt?  

Seit wir mit dem Jagdportal vor 2 Monaten online gingen, ist die Entwicklung der Besucherzugriffe enorm und sie übertreffen alle Erwartungen. Dafür sind wir mit vielen Arbeitsstunden in Vorleistung gegangen. Nicht nur viele 100 Softwarearbeitsstunden mussten investiert werden. Die einzelnen Datenbanken weisen eine fast 100% ige Erfassung der Akteure auf. (745 Einträge in der Datenbank "Prüfungstermine für Jagdhunde,  177 Einträge Jagdschulen, 324 Einträge Jagdhundrassevereine, 694 Einträge Nachsuchenführer,  59 Einträge Stöberhundgruppen)  In der Summe ergeben sich zur Zeit 4623 Einträge von Vereinen, Verbänden und Jagddienstleistern rund um die Jagd. 

Die Zugriffe auf das Portal liegen über den Erwartungen und auch das Lob vieler Jäger freut uns, schließlich wird erkennbar, dass wir mit dem Jagdportal eine wichtige Lücke in der Vernetzung der Jägerschaft geschlossen haben.  Doch ein fader Beigeschmack bleibt: Während wir 4623 Einträge und somit Vernetzungen zu Vereinen und Verbänden vorweisen können, gibt es seitens der Vereine, Organisationen  und Verbände keinerlei Unterstützung. Kein Hinweis auf die Existenz des Portals mit dem Hinweis des kostenlosen Eintrages, keine Verlinkung, nichts. Für die jagdlichen Verbände und Vereine hat das Deutsche Jagdportal als kostenlos nutzbare Datenbank und Internetmedium keine Bedeutung.

Wie wollen wir Jäger bei der Nutzung des Internets als Kommunikationsplattform und als Instrument der Öffentlichkeitsarbeit mit den Naturschutzverbänden zu den großen Naturschutzverbänden aufschließen, wenn große Teile der Jägerschaft den Sinn von Öffentlichkeitsarbeit im Internet scheinbar gar nicht erkennen?
Hier gilt es, zunächst die Jägerschaft selbst als Ganzes von der Notwenigkeit der Öffentlichkeitsarbeit im Internet zu überzeugen. Das Netzwerken im Internet ist keine Einbahnstraße, doch bis dies erkannt wird,  liegt noch ein steinger Weg vor uns.

waidmannsheil

Euer

stefan  
       
  



    

28.7.14

Erntejagd mit Damen

Max Götzfried, die Sauen, die Jagd und die Mädels- eine Gallionsfigur der jagdlichen Öffentlichkeitsarbeit.

Bereits vor 6 Jahren machte er auf sich aufmerksam: Das Jagdblog kürte ihn im April 2009 mit 142 erlegten Sauen zum  Saujäger des Jahres 2008/09.

Und auch in diesem Jahr setzte er Zeichen: Als Initiator der Onlinepetition gegen eine unsachliche Berichterstattung und beim Jagdtalk bei jagdundnatur.tv.  Dort nahm er an einer Diskussionsrunde zum  gleichen Thema teil.

Doch irgendwie hatte man den Eindruck, etwas fehlt. Richtig, die Damen kommen bei Max eindeutig zu kurz: Zuerst dachte ich, Max überrascht uns mit einer Hochzeit in jagdlichem Rahmen auf irgend einem Jagdschloss mit viel Pomp und jagdlicher Prominenz. Doch es sollte besser kommen.

"Wildschweinjagd ist etwas für dicke alte Männer, die in weiten Mänteln im schneebedeckten Wald stehen und mit Gewehren auf  Wildschweine schießen"

Mit diesem Klischee hat er dann heute auch noch aufgeräumt!!! Nix Hochzeit! Gleich mit mehreren Mädels ging es zur Erntejagd auf Rapssauen in sommerlicher Kleidung! Als Beweis sendete er der Fangemeinde auf Facebook nachfolgendes Photo.

Liebe Jäger, bitte jetzt kein Neid, das hat sich der Max verdient! Wer soviel Sauen erlegt hat, soviel Einsatz für das Ansehen der Jagd tut, der darf auch mit solchen hübschen Mädels zur sommerlichen Erntejagd gehen.

Lieber Max, wir danken Dir für Organisation dieser Erntejagd.  Diese gelungene Photo ist wieder ein weiterer wichtiger Schritt zu mehr positiver Berichterstattung über die Jagd. Wobei ich sagen muss: Ich hatte auch nichts anderes von Dir erwartet!

waidmannsheil

Euer

stefan






„Mein Mann, der Bambi-Killer!“

Aus dem Leben der Ehefrau eines Jägers:


„Mein Mann, der Bambi-Killer!“
von Manuela Kern, einer Nicht-Jägerin, geschrieben für andere Nicht-Jäger und Nicht-Jägerinnen

„Ja, Sie haben gerade richtig gehört, mein Mann ist ein Bambi-Killer! Sie wissen schon, Bambis, diese wunderschönen, süßen kleinen Kinder vom Reh mit den weißen Punkten auf dem Fell und den treuen dunklen Augen! Er tötet auch andere Tiere und dabei ist er noch nicht mal Metzger! Aber das ist längst noch nicht alles, er hat nämlich noch zahlreiche, gaaanz andere „Leichen im Keller***!“
Mein Gegenüber schaut Sie mich hochgezogenen Augenbrauen, in Falten gelegter Stirn und weit aufgerissenen Augen mitleidig an und ich sehe förmlich, was es gerade in ihr/ihm denkt: Ohjeee, die aaarme Frau! Der Dialog, der sich dann ergibt läuft in der Regel so ab…

Hier geht es zum vollständigen Artikel

26.7.14

Kein Schutzstatus für Wolf und Luchs - Aufnahme ins Jagdrecht. Onlinepetition gestartet

Onlinepetition für die Aufnahme des Wolfes und des Luchses ins Jagdrecht angelaufen



Das deutsche Jagdwesen ist Kulturgut. Die Wildbestände prägen unsere Kulturlandschaft. Eine bedingungslose Unterschutzstellung des Wolfes und des Luchses gefährden unsere Schalenwildbestände. Durch die unkontrollierte Ausbreitung der Wölfe und Luchse ändert sich das Verhalten unserer Schalenwildarten.Es kommt zu Großrudelbildung mit der Folge, dass ursprüngliche Einstandsgebiete gemieden werden und folglich Schäden in Wald und Feld durch dieses neue Sozialverhalten enorm zunehmen. Schalenwildbestände, z.B. das Muffel-und Rehwild werden durch die Prädatoren stark reduziert und es kommt somit zu einer Minimierung des Jagdwertes der Flächen.

Begründung der Petenten:
Durch die Aufnahme des Wolfes ins Jagdrecht werden Schäden in Wald und Feld minimiert. Der Jagdwert der Flächenj wird erhalten. Die Verschwendung von Steuergeldern zum Schadenausgleich für durch den Wolf an Nutztieren hervorgerufene Schäden wird verhindert und zusätzliche Belastungen der Nutztierhalter werden vermieden. Der Einklang mit der Natur ist gegeben, denn die natürlichen Lebensräume in Deutschland (hohe Zivilisationsdichte) entsprechen nicht mehr den angewölften Lebensraumerwartungen des Wolfspopulation.
Wenn auch sie solche Erfahrungen gemacht haben bzw. unserer Meinung sind, würden wir uns freuen, wenn sie uns mit ihrer Teilnahme an dieser Petition unterstützen.

Im Namen aller Unterzeichner/innen.

Halberstadt, 21.07.2014 (aktiv bis 20.10.2014)    

Begründung des Jagdblogs:
Mit der Eingliederung der beiden Tierarten in das Jagdrecht hat die Gesellschaft als ganzes durch die Jäger die Möglichkeit, diese beiden Tierarten, wie auch alle anderen jagdbaren Tiere, im Bedarfsfall zu reduzieren. Eine Reduzierung ihrer Bestände muss bei der Einbürgerung heute im Falle einer Überpopulation in der Zukunft in Erwägung gezogen werden. Dafür müssen die notwendigen Gesetze schon heute geschaffen werden.

Hier geht es zur Onlinepetition

25.7.14

Jagd und Öffentlichkeit – Das Schweigen im Wald?


Seit einigen Tagen ist die neueste Diskussionsrunde von Jagd und Natur tv online. Ich halte diese aktuelle Runde für die gelungenste und vor allem informativste, die von Jagd und Natur tv gedreht wurde.
Das besondere an dieser Runde:  Es kommen Jäger zu Wort, die in der Industrie und der Gesellschaft wichtige Positionen bekleiden und für die das Thema Öffentlichkeitsarbeit, ganz im Gegensatz zu Jagdfunktionären, Tagesgeschäft bedeutet.

Bleibt zu hoffen, dass sich möglichst viele Jagdfunktionäre diese Diskussionsrunde ansehen und man einige der Anregungen der Diskutanten aus der Runde in der Politik der Jagdfunktionäre wiederfinden kann.

Jagd und Öffentlichkeit - Das Schweigen im Wald?
Moderation: Hannes Krautzer
   
Kommunizieren die Interessensvertreter der Jagd im deutschsprachigen Raum richtig? Kommunizieren sie überhaupt? Welche Konzepte gibt es, die Jagd als Jahrtausende altes Kulturgut auch wieder in unserer global beeinflussten und immer urbaner und naturfremder lebenden Gesellschaft neu zu verankern? Ist es schon zu spät?

Um diese existenziellen Fragen der Jagd geht es im Neuen JagdTalk von JagdundNatur.TV aus dem historischen Waffensaal von Steyr Mannlicher. Es diskutieren:

Landesjägermeister Dr.med. Ernst Albrich: „Sehe Veränderungsbedarf…“

Dieter Schramm, Ehrenpräsident des CIC: „Die Jagd muss global neu positioniert werden“

Dr. Florian Krenkel, Geschäftsführer von Ogilvy & Mather: „Es gibt viele Öffentlichkeiten, aber nur eine Natur. Die bessere Kommunikation gewinnt das Mehrheitsinteresse.“

Mag. Christian Habich, Generalsekretär des Österreichischen Falknerbundes: „Jagdpolitik wird in Brüssel gemacht. Und dort vertritt niemand unsere Interessen.“

Axl Krempler, Creative Director und Marketingleiter: „Professionelle Öffentlichkeitsarbeit findet in der Jagd NICHT statt...“

Dr. Georg Fuchs, Kommunikationsberater, Jagdleiter und Redakteur des Jagdmagazins Halali: „Wir lassen uns als Jäger viel zu sehr behandeln statt selbst zu handeln.“

Ing. Thomas Tscherne, Hotelbetreiber und Delegierter zum Salzburger Landesjägertag: „In den Jagdverbänden wird Erneuerung als Gefahr abgelehnt und damit ist auch eine wirksame Kommunikation zum Scheitern verurteilt.“

18.7.14

Internetauftritte und Öffentlichkeitsarbeit - ein Kämpfer für eine bessere Darstellung der Jagd in der Öffentlichkeit stellt sich vor

Der Autor Joachim Orbach 

Wer sich für die Belange der Jagd einsetzt, der hat oft das Gefühl, allein auf weiter Flur zu stehen. Es wird immer schwieriger, innerhalb der Jägerschaft Mitstreiter zu finden, die sich für die Jagd einsetzen. Viele Jäger ziehen sich ins stille Kämmerlein oder besser ins Revier zurück und überlassen das Handeln den Verbänden und Vereinen. Dass die dann oftmals überfordert sind oder schlichtweg die gesamte Last nicht tragen können, wird immer dann deutlich, wenn es zu allgemeinen Unmutsäußerungen über die Arbeit der Verbände kommt. Doch ganz anders bei Joachim Orbach. Als Hundemann und Mitglied des Jagdgebrauchshundeverbandes Oberberg liegt ihm die Öffentlichkeitsarbeit über die Jagd und das Jagdhundewesen am Herzen. 
Mit diesem Gastbeitrag möchten wir auf seine  Veröffentlichungen zum Thema jagdliche Internetauftritte und Offentlichkeitsarbeit hinweisen, die er bereits bei Jagdwissen.net veröffentlichte:

Internetauftritte und Öffentlichkeitsarbeit

ein Gastbeitrag von Joachim Orbach

Im Zeitalter neuer Technologien stellen Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit eine große Herausforderung u.a. auch für Jägerschaft sowie für die mit der Jagd verbundenen Vereine und Verbände dar. Sie als Chance zu nutzen wird aber leider oftmals noch verkannt oder stiefmütterlich behandelt –wie z.B. so mancher Internetauftritt. Wenn Informationen und Anliegen von Vereinen oder Verbänden wahrgenommen werden sollen, kommen sie genauso wie Firmen oder die Politik nicht ohne einen entsprechenden Internetauftritt aus. Sie sind daher gezwungen sich im Internet zu präsentieren und ggf. auch bereits vorhandene Potenziale durch Verlinkungen ( LINKS ) zu nutzen – z.B. Deutsches Jagdportal, Fakten statt Vorurteile usw. Zu den Internetauftritten von Vereinen / Verbänden möchte ich noch auf die Möglichkeit der Nutzung von Dienstleistungsunternehmen hinweisen - wie auf diesem Internetportal z.B. auf die Firma Jagd& Hund Webdesign. Da man aber auch zu diesem Thema nicht immer das Rad neu erfinden muss, nachfolgende Artikel - welche Sie zur Information anklicken können:

Hier eine Liste bisher erschienener Artikel des Autors zum Thema Internetauftritte und Öffentlichkeitsarbeit: 





16.7.14

Von der Pressemitteilung bis zum Radio- und Video-Broadcast - Die Internetportale für Jagd und Natur rücken enger zusammen und erfüllen die Forderungen des Internationalen Jagdkonferenz 2013

Das Nachrichtenportal mit aktuellen Meldungen über Jagd und Natur, das  "Aktionsbündnis Neue Medien Jagd" geht online



Auf der 51. Internationalen Jagdkonferenz, die vom 20.6 - 22.6. 2013 auf Einladung der Vorarlberger Jägerschaft in Gergellen statt fand, wurden den Jägerschaften aus den teilnehmenden Ländern dringend angeraten, die Chancen der neuen Medien im Internet zu nutzen.

Wörtlich hieß es da: "Die IJK fordert ihre Mitglieder auf, verstärkt die Möglichkeiten der neuen Medien, -eventuell sogar gemeinsam oder in enger Absprache auch mit den Partnern des ländlichen Raumes- zu nutzen und Jagdportale auch auf europäischer Ebene einzurichten und aktiv zu betreuen."

Zwar hatten die Delegierten erkannt, dass die Jäger erheblichen Nachholbedarf haben, wenn es darum geht, die neuen Medien effizient zu nutzen, aber wirkliche Veränderungen zeigten die Jagdverbände trotz der Appelle auf der internationalen Jagdkonferenz bei der Internetkommunikation nicht. Eingeklemmt in den alten Strukturen ihrer Hierarchien und umrahmt von besitzstandswahrenden Printmedien tat sich seit des Internationalen Jagdkonferenz 2013 nicht viel.

Als wir mit dem Deutschen Jagdportal am 14.5.2014 online gingen, also gerade einmal vor 2 Monaten, konnten wir nicht ahnen, welche Reaktionen dies hervorrief. Es sind insbesondere die Jagdhundeportale "Prüfungstermine für Jagdhunde" und "Nachsuchenführer", die bei den Jägern auf große Begeisterung stoßen und ein wichtiger Schritt hin zu einer besseren Vernetzung der Jäger im Internet ist. Das Deutsche Jagdportal ist jetzt schon ein voller Erfolg! Seither finden sich immer mehr Jäger, die bereit sind, mit Informationen Ihren Beitrag zum Gelingen eines bundesweiten Informationsportal für die Jagd zu liefern, ohne die kein Portal leben kann.

Doch auch andere Betreiber von Informationsplattformen im Internet für Jäger blieben nicht untätig. Seit einigen Tagen ist nun auch das jagdliche Nachrichtenportal "Aktionsbündnis Neue Medien Jagd" online gegangen. Gründer ist der Herausgeber des Deutschen Jagdlexikons, der Informatiker Volker Seifert.

Die Pressemitteilung zur Gründung des "Aktionsbündnis Neue Medien Jagd"
von Joachim Orbach

Im Zeitalter neuer Technologien und sozialer Netzwerke stellen Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit eine große Herausforderung dar. Sie können aber auch eine Chance werden. Aus dieser Erkenntnis heraus widmete sich bereits am 20.-22.Juni 2013 die 51. Internationale Jägerkonferenz in Gagellen, welche auf Einladung der Vorarlberger Jägerschaft dort statt fand.

Die vollständige Pressemitteilung kann man hier nachlesen 

waidmannsheil

Euer

stefan

14.7.14

Deutsches Jagdlexikon- Eine Informationsquelle für Jäger

„Ferdinand von Raesfeld auf dem Schnepfenstrich“, Gemälde von Ernst-Hugo von Stenglin

Eine Informationsquelle im Zeichen der Zeit

Das Interview mit dem Gründer des Deutschen Jagdlexikons, Volker Seifert exklusiv auf dem Jagdblog des Deutschen Jagdportals. Die Fragen stellte der Redakteur des Jagdgebrauchshundevereins "Oberbergischer Kreis" e.V., Joachim Orbach.

"Ob als Informationsquelle oder wenn Anliegen in der Öffentlichkeit wahrgenommen werden sollen ist das Internet fast überall präsent. So gibt es auch  über die Jagd  sowie über die Landnutzung viel Wissenpflichtiges und noch mehr Wissenwertes.  Diese Tatsache brachte auch den Jäger und Informatiker  Volker Seifert, der in Düsseldorf und München Philosophie studierte und als selbstständiger Programmierer für verschiedene Unternehmen bundesweit arbeitet dazu, ein Online-Jagdlexikon zu erstellen. Insbesondere waren es auch die Bedingungen, in die die Jagd eingebettet ist, was denn auch den Rahmen der  Kategorien bzw. der Beiträge des Lexikon absteckt. Zusammengetragen, verlinkt und referenziert wird dieses Wissen in dem unabhängigen virtuellen  Nachlagewerk,  in dem nur die Informationen zählen. 
...

Das vollständige Interview kann man auf dem Jagdblog des Jagdportals nachlesen


waidmannsheil

Euer

stefan

2.7.14

Junge Jäger Sachsen auf dem Vormarsch - Dank der Unterstützung durch die Jägerschaft Westerzgebirge e.V.

Die Jungen Jäger Sachsens geben sich kämpferisch 


Das Logo der Jungen Jäger Sachsen, entliehen dem Rekrutierungsaufruf der US Army

Die Einleitung auf dem eigenen Blog der Jungen Jäger Sachsen mit der Überschrift "Was wollen wir?" zeigt, dass es sich bei den Jungen Jägern Sachsen nicht alleine um das übliche lästige Anhängsel eines Landesjagdverbandes handelt. Die Jungen Jäger Sachsen wollen mehr, vor allem aber sind sie auch bereit, für Veränderung zu kämpfen!
Dort heißt es:

Ihr seid jung und wollt auch in 20 Jahren noch zur Jagd gehen? Dann organisiert Euch und kämpft dafür! Bringt frische Kraft in unsere überalterten Jägerschaften!

Dieser Aufruf und das Logo erweckte meine Aufmerksamkeit und ich begann zu recherchieren, wer der Initiator dieses Blogs der Jungen Jäger Sachsens ist. Dabei stieß ich auf den Vorsitzenden der Kreisjägerschaft Westerzgebirge, Andre Pöschl´. Meine erste Frage war natürlich, wie es ein noch so junger Jäger schafft, in einer Kreisjägerschaft Vorsitzender zu werden. Die Antwort war sehr einfach: Man hatte sich bereits bei der Gründung  über eine drohende Überalterung Gedanken gemacht und die Amtszeit von Vorsitzenden der Jägerschaft auf maximal  2 x 5 Jahre gegrenzt. Diese so einfache wie auch sichere Methode der Überalterungsverhinderung würde vielen Jägerschaften gut zu Gesicht stehen und die Nachwuchsprobleme würden sich bei vielen von ganz alleine lösen! In seiner Funktion als Vorsitzender der Jägerschaft Westerzgebirge ging Andre Pöschl frisch ans Werk und belebte die Jägerschaft Westerzgebirge. Doch nicht genug des Einsatzes für das Jagdwesen: Er setzte sich an die Spitze der Jungen Jäger Sachsens und gründete das Blog Junge Jäger Sachsen. Dort wird nicht nur auf aktuelle Seminare hingewiesen, sondern man äußert dort auch kämpferische Töne, wie man oben lesen kann.

Bei vielen Junge Jäger Organisationen der Landesjagdverbände hat man den Eindruck, hier handelt es sich um Verschiebebahnhöfe zur Verklappung junge Funktionäre, die man dort, bis die Alten alt genug sind, zwischenlagert. Doch die  Jungen Jäger Sachsens haben einen Mann an ihrer Spitze, der in seiner Funktion als Vorsitzender einer Jägerschaft Einfluss bis in die höchsten Landes- und Bundesebenen hat und diesen auch erkennbar geltend macht.

Wir wünschen den Jungen Jägern Sachsens mit ihrem Vorsitzenden Andre´ Pöschl weiterhin viel Erfolg bei der Nachwuchsarbeit und hoffen, dass ihr Kampf gegen die Vergreisung der Jägerschaft in Deutschland auch bei anderen Landesjagdverbänden Schule macht.


waidmannsheil

Euer

stefan