25.7.14

Jagd und Öffentlichkeit – Das Schweigen im Wald?


Seit einigen Tagen ist die neueste Diskussionsrunde von Jagd und Natur tv online. Ich halte diese aktuelle Runde für die gelungenste und vor allem informativste, die von Jagd und Natur tv gedreht wurde.
Das besondere an dieser Runde:  Es kommen Jäger zu Wort, die in der Industrie und der Gesellschaft wichtige Positionen bekleiden und für die das Thema Öffentlichkeitsarbeit, ganz im Gegensatz zu Jagdfunktionären, Tagesgeschäft bedeutet.

Bleibt zu hoffen, dass sich möglichst viele Jagdfunktionäre diese Diskussionsrunde ansehen und man einige der Anregungen der Diskutanten aus der Runde in der Politik der Jagdfunktionäre wiederfinden kann.

Jagd und Öffentlichkeit - Das Schweigen im Wald?
Moderation: Hannes Krautzer
   
Kommunizieren die Interessensvertreter der Jagd im deutschsprachigen Raum richtig? Kommunizieren sie überhaupt? Welche Konzepte gibt es, die Jagd als Jahrtausende altes Kulturgut auch wieder in unserer global beeinflussten und immer urbaner und naturfremder lebenden Gesellschaft neu zu verankern? Ist es schon zu spät?

Um diese existenziellen Fragen der Jagd geht es im Neuen JagdTalk von JagdundNatur.TV aus dem historischen Waffensaal von Steyr Mannlicher. Es diskutieren:

Landesjägermeister Dr.med. Ernst Albrich: „Sehe Veränderungsbedarf…“

Dieter Schramm, Ehrenpräsident des CIC: „Die Jagd muss global neu positioniert werden“

Dr. Florian Krenkel, Geschäftsführer von Ogilvy & Mather: „Es gibt viele Öffentlichkeiten, aber nur eine Natur. Die bessere Kommunikation gewinnt das Mehrheitsinteresse.“

Mag. Christian Habich, Generalsekretär des Österreichischen Falknerbundes: „Jagdpolitik wird in Brüssel gemacht. Und dort vertritt niemand unsere Interessen.“

Axl Krempler, Creative Director und Marketingleiter: „Professionelle Öffentlichkeitsarbeit findet in der Jagd NICHT statt...“

Dr. Georg Fuchs, Kommunikationsberater, Jagdleiter und Redakteur des Jagdmagazins Halali: „Wir lassen uns als Jäger viel zu sehr behandeln statt selbst zu handeln.“

Ing. Thomas Tscherne, Hotelbetreiber und Delegierter zum Salzburger Landesjägertag: „In den Jagdverbänden wird Erneuerung als Gefahr abgelehnt und damit ist auch eine wirksame Kommunikation zum Scheitern verurteilt.“

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