20.10.13

"Nicht Reichtum, sondern Armut ist die größte Bedrohung der Natur"





Armut durch fehlende Teilhabe am Wohlstand der Industrienationen ist der größte Umweltzerstörer.
Recycling von Industrieabfällen  in Bangladesh
Photo:  Unicef
 

Immer wieder wird in Medienberichten über die Natur- und Umweltzerstörung durch die Industriestaaten hingewiesen. Eine freie Presse in den wohlhabenden Industriestaaten mit vielen gebildete Bürger ohne Naturverständnis aber mit einem schlechten Gewissen durch ihr Konsumverhalten haben eine Berichterstattung entstehen lassen, die uns immer wieder suggeriert, wir wären in den wohlhabenden Industriestaaten für die Naturzerstörung maßgeblich verantwortlich. Keine Frage: Durch unser Konsumverhalten verschwenden wir unnötige Recourcen. Doch unsere mangelnde Bereitschaft,  auch die ärmeren Länder am Wohlstand und an den Innovationen im Umweltbereich teihaben zu lassen, macht die armen Länder der Welt zu den größten Umweltzerstörern.

Ein interessanter Blogbeitrag  hinterfragt die jahrelange falsche Berichterstattung über die Ursachen der Umweltzerstörung in der Welt.

waidmannsheil

Euer

Stefan



 Wohlstand und Wildnis

Die Annahme, Wirtschaftswachstum, Industrialisierung und Technisierung seien die größten Feinde der Natur, gehört zum Kanon der gängigen Überzeugungen, die selten in Frage gestellt werden. Dabei haben sie mehr mit Filmschnitt zu tun, als mit messbaren Tatsachen. In Tausenden TV-Berichten zu Umweltthemen aller Art sehen wir diese immer gleichen Montagen: Blumenwiesen, grüne Wälder, Schmetterlinge und klare Gebirgsbäche werden in Kontrast gesetzt zu rauchenden Schloten, Atomkraftwerken und Staus auf Autobahnkreuzungen. Hier die Idylle und dort der moderne Moloch.

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