26.4.07

Der Pressewart des VDW kommentiert meinen Bericht über die Ausbildung des Stöberhundes

Meinen Artikel über die jagdliche Ausbildung des Stöberhundes hat der Pressewart des Vereins für Deutsche Wachtelhunde e.V. zum Anlass genommen, meinen Artikel mit nachfolgender Email an mich zu kommentieren.

Mein Blog soll ein öffentliches Forum sein und zum Gedankenaustausch anregen und ich freue mich immer, wenn sich jemand über meine Berichterstattung Gedanken macht und bin - auch kritischen - Anmerkungen gegenüber offen. Besonders habe ich mich gefreut, dass mein Bericht durch den Zuchtverband eines Stöberhundes kommentiert wurde und habe ihn als Post hier eingestellt.
Dass man nicht nur über das Jagen, sondern insbesondere über die Jagdhundeausbildung trefflich streiten kann, ist unter Jägern nichts Neues.
Deshalb habe ich mir erlaubt, auf die einzelnen Kritikpunkte des Vereinspressewartes in einem separaten Post, zu dem ich am Ende dieses Kommentars verlinkt habe, Stellung zu nehmen.



Hallo Herr Fügner,

natürlich bin ich bei Ihrem neuen Blog zur Ausbildung des Stöberhundes aufmerksam geworden.

  • Am Anfang habe ich mich mehr amüsiert; z. B. dass Sie ausgerechnet ein Bild meiner uralten Krydda, damals etwa 13 Jahre alt, zu diesem Thema wählen, oder dass Sie Ihren Hund an der Feldleine an den Hasen bringen wollen, ohne dass er diesen sieht, oder dass Sie mit dem Einarbeiten auf der Hasen"fährte" dem Hund das Sichtjagen abgewöhnen wollen.
  • Dann fand ich es zunehmend ärgerlich: Durch das beschriebene Einjagen können Sie weder Waidlaut vermeiden, noch Beischlagen (beides ist überwiegend anlagebedingt) und auch nicht das Hetzen (was verstehen Sie darunter?).
  • Am Ende fand ich es sogar gefährlich:
    Dass Sie mit der Einarbeitung auf der Hasenspur und fürs Stöbern die Nachsuchenarbeit gleich mit erledigt haben wollen, ist für unerfahrene Führer gefährlicher Unsinn.
    Das Gegenteil ist richtig: Je passionierter der Stöberhund am Hasen oder beim Stöbern arbeitet, desto schwerer tut man sich in der Regel, ihn auf anspruchsvolle Schweißarbeit einzustellen.
So kann es gehen mit dem Schreibzwang, den öffentliche Tagebücher manifestieren:
Man muss ständig was produzieren und nicht von allem versteht man genug.
Grüße D. Ochs

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Für den VDW
Dr. Dietmar Ochs xxxxxxx xx,
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