10.9.07

Getrocknetes Schleppwild verhindert Aasgeruch

Weimaranerhündin Afra beim Apport eines Fasans als Trockenschleppwild














Photo: Sabine Hochhäuser



Ein häufiges Problem bei der Vorbereitung des Jagdhundes auf die Brauchbarkeitsprüfung ist der Aasgeruch des mehrfach verwendeten Schleppwildes.
Da hilft es auch nichts, wenn das Schleppwild nach dem Übungseinsatz wieder eingefroren wird. Schon nach dem mehrmaligen Auftauen verbreitet das gebrauchte Schleppwild einen unangenehmen Geruch im Auto. Zudem verliert die mehrfach benutzte Ente ihre Schwimmfähigkeit und der Hund muss oft tauchend nach der Ente greifen.

Eine echte Alternative stellt getrocknetes Schleppwild dar. Zwar ist der Erwerb dieses "Trockenwildes" teurer, als der Kauf frischen Schleppwildes, aber die Möglichkeit des langen Einsatzes rechnet sich.

Zudem hat das Trockenschleppwild gleich mehrere Vorteile für die Junghundausbildung:

Das getrocknete Schleppwild ist nicht so schwer und der Junghund kann sich auf Geruch und Form des Wildes konzentrieren.

Kein unangenehmer Aasgeruch mehr im Auto. Zudem wird dem Junghund kein unangenehm riechendes Stück Wild mehr zugemutet.

Die Haltbarkeit ist sehr lang, sodass man mit ca. zwei Stücken Wild je Wildart bei der Ausbildung eines Jagdhundes auskommen kann.

Die Trockenente schwimmt auf dem Wasser und sinkt im Gegensatz zur ungetrockneten Schleppente nicht ab, wie es die gewöhnlich vollgesogenen Schleppenten nach einigen Einsätzen tun.

Das Anschneiden wird dadurch von Anfang an verhindert, denn beim Trockenschleppwild gibt es nichts anzuschneiden und so kommt der Hund erst gar nicht in die Versuchung damit zu beginnen.

Auch das anfängliche Knautschen unterbleibt gewöhnlich, da das Trockenschleppwild leichter für den Junghund greifbar ist.


In einem patentiertem Verfahren wird dieses getrocknete Schleppwild von dem erfahrenen Jagdhundausbilder Manfred Lübbehüsen hergestellt.

Als Trockenschleppwild sind Ente, Fasan und Kanin erhältlich.
Um weitere Informationen zum Thema Trockenschleppwild zu erhalten, bitte hier klicken.


waidmannsheil

Euer


stefan

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1 Kommentar:

Johannes hat gesagt…

Ein interessantes Thema! Mit dem Problem hat wohl jeder während der Hundeausbildung zu kämpfen. Dies stellt eine gute Lösung da.