Wenn ein Mensch für seine Arbeit diese Motto wählt, müsste man glauben, dahinter verbirgt sich ein stockkonservativer, allen neuen und innovativen Entwicklungen gegenüber verschlossener Mensch.
Doch weit gefehlt!
Als ich über dieses Motto bei einer Internetrecherche stolperte, wurde ich neugierig und stieß auf die Naturschutzstiftung der Unternehmerfamilie Manfred Kurrle. Dass innovatives und visionäres Handeln und gleichzeitig das Bewahren von alten Traditionen kein Widerspruch ist, beweist der Einsatz des Unternehmers, Jägers und Naturmenschen Manfred Kurrle.
Auf dem Alp- und Forstgut Einödstal im Oberallgäu wird nicht nur eine ökologische Viehwirtschaft betrieben, sondern auch ein altes Jagdhaus wird saniert und zu einem gastronomischen Betrieb umgebaut. Naturliebhaber können Steinwild und Steinadler beobachten und Jäger Abschüsse von Gams und Rotwild erwerben.
Erfolgreiches unternehmerisches Handeln ist immer auch der Spagat zwischen dem Bewahren alter Traditionen einerseits und der Aufgeschlossenheit allem Neuen gegenüber andererseits.
Doch das Lebenswerk des Jägers und Naturschützers Manfred Kurrle gilt es doppelt zu würdigen.
Nicht nur das Engagement für die Jagd und den Naturschutz ist beispielhaft.
Darüber hinaus hat Manfred Kurrle sich der Herausforderung der nachhaltigen Regelung seines Erbes über seinen Tod hinaus gestellt, ein noch immer häufig tabuisiertes Thema in unseren Familien. Manfred Kurrle hat mit seiner Stiftung bewiesen, dass es die Pflicht eines jeden Menschen ist, seinen Nachlass zu Lebzeiten zur Zufriedenheit aller zu regeln.
Auch für diese Leistung gilt im Dank und Anerkennung.
Mögen noch viele seinem Beispiel folgen.
Waidmannsheil
Stefan Fügner
12.1.07
"Es soll alles so bleiben, wie es ist"
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen