11.11.08

Also, es geht doch- Jäger erlegen 22 Wildschweine

Nachdem das Eindringen des Schwarzwildes in das Stadtgebiet der südhessischen Stadt Raunheim vor einigen Wochen für Aufsehen gesorgt hatte, war der Druck auf die Jägerschaft so groß, dass eine revierübergreifenden Bejagung im Raunheimer Stadtwald durch die Untere Jagdbehörde angeordnet wurde.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen.

Von der "städtnahen Drückjagd" berichtet die Rhein-Main-Zeitung:



Jäger erlegen 22 Wildschweine
Schwarzwild-Population im Raunheimer Wald weiter dezimiert / Ende November nächste Jagd


Vom 11.11.2008

mka. Im Raunheimer Wald wurde am Samstag scharf geschossen. Bei ihrer Jagd brachten die beteiligten Jagdpächter 22 Wildschweine zur Strecke.
Die Schüsse waren auch im Stadtgebiet nicht zu überhören und ließen keinen Zweifel darüber, dass Unbeteiligte den Wald aus Sicherheitsgründen besser meiden sollten. Dass trotz der Absperrungen dennoch immer wieder Spaziergänger beobachtet wurden, die sich nicht um das Zutrittsverbot kümmerten, machte die Bewegungs-Ansitzjagd deshalb nicht gerade einfach, wie einer der Teilnehmer erklärte.

Auf Veranlassung der Unteren Jagdbehörde stand bei dieser Jagd erneut vor allem das Schwarzwild im Visier der 35 Schützen und 16 Treiber. Nachdem es im Oktober in der Rüsselsheimer Innenstadt zur Wildschweinhatz gekommen war, wies Jagdpächter Peter Hof damit verbundene Kritik an den Raunheimer Jagdpächtern zurück. "Das Schwarzwild ist von einem Tümpel auf Rüsselsheimer Gemarkung angelockt worden, der mittlerweile vom zuständigen Revierförster zugeschüttet wurde, weil sich die Tiere davon angezogen fühlten". Von einer Überpopulation können nach den vorausgegangenen Jagden schon lange nicht mehr ausgegangen werden, sagte Hof.

Bei der Jagd am Samstag wurden 22 Wildschweine und ein Stück Damwild erlegt. Damit erhöhte sich die Zahl der in diesem Jahr im Raunheimer Wald getöteten Wildschweine auf 70.

Peter Hof kündigte für Samstag, 29. November, eine weitere Jagd an.

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