Dieses Zitat des schottischen Aufklärers David Hume ist die Devise der jungen erst 21 Jahre alten Natur- und Tierphotoraphin Julia Kauer.
Doch mit dem Kauf einer Digitalkamera mit gutem Objektiv ist noch lange nicht getan. Jeder, der sich mit Tierphotographie beschäftigt, weiß, dass die besten Aufnahmen immer am Morgen gelingen. Dass Julia auch das wichtigste Motto des Wildtierphotographen beherzigt, das da lautet: "Der frühe Vogel fängt den Wurm" zeigen ihre Photos von Ihrer Morgenpirsch mit ihrer Kamera.
Doch bevor wir zu einigen ausgesuchten Photos dieser jungen Photographin kommen, hier ihre eigene Kurzvita:
Mein Name ist Julia Kauer, ich bin 1991 geboren und studiere seit 2012 Forstwissenschaften und Waldökologie in Göttingen.
Seit meinem 16ten Lebensjahr beschäftige ich mich intensiv mit der Naturfotografie. Ich genieße jede freie Minute in der Natur und freue mich besonders über unvergessliche Augenblicke, wie zum Beispiel die eine oder andere Begegnung mit einem Wildtier. Wenn ich einen Spaziergang durch Wald und Feld unternehme, halte ich hierbei immer die Augen offen und merke mir die Stellen an denen ich Wildtiere längere Zeit beobachten konnte, um später dort gezielt Aufnahmen von ihnen machen zu können. So sind auch viele Rehwildaufnahmen von mir entstanden. Ich habe mir den Einstand der Tiere gemerkt und mich dann gezielt an sie angepirscht. Dies gelingt hierbei am besten durch Tarnkleidung und Berücksichtigung der Windrichtung. Meine Dachsaufnahmen sind hingegen an einem Dachsbau entstanden, an dem ich mich in den Abendstunden angesetzt hatte. Mehr dazu habe ich in meinem Blog geschrieben.
Neben der Naturfotografie interessiert mich auch die Zoologie und Wildbiologie sehr. In meinem Blog werde ich versuchen, die Tierart, die ich fotografiert habe auch unter wildbiologischen Gesichtspunkten ein wenig vorstellen zu können.
Ein Großteil meiner Aufnahmen ist hauptsächlich mit Kameras und Objektiven von Canon entstanden. Derzeit fotografiere ich ausschließlich mit Nikon, da ich den Hersteller gewechselt habe.
Julia in der Blattzeit auf der Pirsch
Hier eine Auswahl ihrer besten Photos. Alle Photos werden von Julia mit einem Text versehen, der das Tier und das Erlebnis des Photographierens beschreibt. Eine sehr gelungene Art, den Photos eine eigene Note zu geben. Ein ganz besonderes Augenmerk hat Julia scheinbar auf unsere häufigste Schalenwildart geworfen, weshalb wir hier einige ihrer schönsten Rehwildaufnahmen zeigen wollen.
Zur Vergrößerung bitte auf die Bilder klicken, es lohnt sich!!!
Rainy Days
Diesen jungen Gabler konnte ich an einem verregneten Morgen aus dem Auto heraus fotografieren. Zum Glück hielt er es einige Sekunden aus, so dass ich ein paar Bilder von ihm machen konnte.
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Pflanzenfressergesellschaft
Diese beiden konnte ich aus dem Auto heraus auf einer Wiese fotografieren. Ich fand die Situation ganz lustig, dass sich der Hase direkt hinter dem Rehbock zeigte.
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Sommerlicher Morgennebel
Noch ein Bild aus der Blattzeit 2012. Diesmal von einer Ricke im
Morgennebel.
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Herbstfarben
Nachdem er eine ganze Weile von dem Platzbock quer übers Feld gejagd worden ist, flüchtete er ins Schilf. Dort stand er dann wenige Meter von mir entfernt und ich konnte einige Aufnahmen von diesem Knopfbock machen.
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Jugendliche Neugier
Ich hatte eigentlich versucht einen Bock mit Hilfe von
Fiepgeräuschen anzulocken, doch nachdem ich gefiept hatte, preschte dieses Kitz
in einem Affenzahn auf mich zu. Kurz vor mir blieb es dann abprupt stehen und
schaute in die Kamera
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Massiver, alter Bock
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Sunrise
Ein Erinnerungsbild aus der Blattzeit in der Lüneburger-Heide.Diese Situation konnte ich morgens früh um 6:10 Uhr festhalten.
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Dies ist nur ein kleiner Ausschnitt an Rehwildphotos, die Julia in ihrem jungen Wildtierphotographenleben geschossen hat und wer noch weitere Tier- und Wildaufnahmen sehen will der kann sie sich auf ihrem Blog "Naturfotografie Julia Kauer" ansehen.
Wie wir erfahren haben, bastelt Julia nicht nur an ihrem Forststudium, sondern nimmt auch die Jägerprüfung in Angriff.
Bleibt zu hoffen, dass sie einen jungen Jäger findet, der sie nicht davon abhält, morgens in aller Frühe aus den Federn zu kommen, denn für Wildphotographen und Jäger gilt geichermaßen:
Dürrrholz, Jungfern, Federbetten, manchem Bock das Leben retten!
Wir wünschen Julia weiterhin viel Glück bei der Photopirsch und freuen uns, sie bald im Kreise der Jäger begrüßen zu dürfen.
waidmannsheil
Euer
stefan
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