Armut durch fehlende Teilhabe am Wohlstand der Industrienationen ist der größte Umweltzerstörer.
Recycling von Industrieabfällen in Bangladesh
Photo: Unicef
Immer wieder wird in Medienberichten über die Natur- und Umweltzerstörung durch die Industriestaaten hingewiesen. Eine freie Presse in den wohlhabenden Industriestaaten mit vielen gebildete Bürger ohne Naturverständnis aber mit einem schlechten Gewissen durch ihr Konsumverhalten haben eine Berichterstattung entstehen lassen, die uns immer wieder suggeriert, wir wären in den wohlhabenden Industriestaaten für die Naturzerstörung maßgeblich verantwortlich. Keine Frage: Durch unser Konsumverhalten verschwenden wir unnötige Recourcen. Doch unsere mangelnde Bereitschaft, auch die ärmeren Länder am Wohlstand und an den Innovationen im Umweltbereich teihaben zu lassen, macht die armen Länder der Welt zu den größten Umweltzerstörern.
Ein interessanter Blogbeitrag hinterfragt die jahrelange falsche Berichterstattung über die Ursachen der Umweltzerstörung in der Welt.
waidmannsheil
Euer
Stefan
Wohlstand und
Wildnis
Die Annahme,
Wirtschaftswachstum, Industrialisierung und Technisierung seien die größten
Feinde der Natur, gehört zum Kanon der gängigen Überzeugungen, die selten in
Frage gestellt werden. Dabei haben sie mehr mit Filmschnitt zu tun, als mit
messbaren Tatsachen. In Tausenden TV-Berichten zu Umweltthemen aller Art sehen
wir diese immer gleichen Montagen: Blumenwiesen, grüne Wälder, Schmetterlinge
und klare Gebirgsbäche werden in Kontrast gesetzt zu rauchenden Schloten,
Atomkraftwerken und Staus auf Autobahnkreuzungen. Hier die Idylle und dort der
moderne Moloch.
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