16.10.13

Das ehemalige Jagdhaus von König Albert von Sachsen steht zum Verkauf

Für alle Jäger, denen noch die passende Bleibe fehlt.



Auszug aus der Objektbescheibung:



Der Ursprungsbau geht auf die Zeit der Einführung des Obst- und Weinbaues an den Hängen entlang des Elbtals im 17. Jahrhundert zurück. Es war ein Presshaus (Winzer- bzw. Kelterhaus) mit Weinpresse und gehörte zum Besitz der Eigentümer von Gut Helfenberg (ein Adelsgeschlecht der Dehn-Rotfelser).

Im ersten Viertel des 19. Jahrhunderts erfolgte der Anbau des Jagdsaales und der Turmbau erhielt seine heutige Erscheinungsform. Vermutungen zufolge ist der heute sichtbare Baukörper dem Dresdner Hofarchitekten Gottlob Friedrich Thormeyer zuzuschreiben. Herr Thormeyer war Architekt des Königshauses der Wettiner. Der Um- und Neubau hinterließ den Stil des Architekten und den, in seiner Zeit prägenden schlichten Dresdner Klassizismus.

Mit dem Erwerb des Rittergutes durch die Wettiner erfolgte ca. 1890 unter der Regentschaft König Alberts von Sachsen der Umbau zum heutigen Jagdschlösschen.

Durch den Zahn der Zeit war um das Jahr 2005 von der Herrlichkeit der damaligen Ausstattung der Räume bis hin zum Gemäuer nicht mehr viel übrig geblieben.

Es bedurfte deshalb eines neuen Eigentümers, der wirtschaftliche Belange völlig außen vor ließ und ausschließlich aus Leidenschaft handelte.

Von 2007 bis 2010 wurde das Jagdhaus wieder aufgebaut, saniert und originalgetreu restauriert. Zielsetzung war es, das Anwesen nach dem jahrelangen Verfall wieder zu altem Glanz zu bringen, selbstverständlich unter Berücksichtigung der Wohnbedürfnisse der heutigen Zeit. Hierbei wurde gleichzeitig ein zusätzlicher Neuanbau in moderner Form errichtet, der sich deutlich vom ehemaligen Gebäudebestand abhebt und unter anderem als Eingangsbereich und neuen Zugangsbereich zur Erreichung des Obergeschosses dient.

Im Untergeschoss des Turmbaues befindet sich der historische Weinkeller mit Tonnengewölbe, in welchem zur Erbauungszeit die Weinpresse untergebracht war.

Das Jagdschlösschen wartet mit einer Wohnfläche von 240 qm und einer Nutzfläche von 100 qm auf.

Die Beheizung des Objektes erfolgt über eine Pelletsheizung. Zusätzlich sind zwei prächtige historische Meißner Kachelöfen und ein offener englischer Kamin im ehemaligen Jagdsaal vorhanden.

Die Wasserversorgung geschieht aus eigener Quelle, installiert ist eine UV-Behandlungs- und Filteranlage für Trinkwasser.

Es ist eine abflusslose Abwassergrube vorhanden und in Betrieb, die Anschlussmöglichkeit an Trinkwasser und Abwasser besteht außerdem.

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