Bin ich dereinst gebrechlich und schwach
Und quälende Pein hält mich wach -
Was Du dann tun mußt - tu es allein.
Die letzte Schlacht wird verloren sein.
Daß Du sehr traurig, verstehe ich wohl.
Deine Hand vor Kummer nicht zögern soll.
An diesem Tag - mehr als jemals geschehen -
muß Deine Freundschaft das Schwerste bestehen.
Wir lebten in Jahren voll Glück.
Furcht vor dem Muß? Es gibt kein Zurück.
Du möchtest doch nicht, daß ich leide dabei.
Drum gib, wenn die Zeit kommt, bitte mich frei!
Begleite mich dahin, wohin ich gehen muß.
Nur - bitte bleibe bei mir bis zum Schluß.
Und halte mich fest und red mir gut zu,
bis meine Augen kommen zur Ruh.
Mit der Zeit - ich bin sicher - wirst Du es wissen,
es war Deine Liebe, die Du mir erwiesen.
Vertrauendes Wedeln ein letztes Mal -
Du hast mich befreit von Schmerzen und Qual.
Und gräme Dich nicht, wenn Du es einst bist -
Der Herr dieser schweren Entscheidung ist.
Wir waren beide so innig vereint.
Es soll nicht sein, daß Dein Herz um mich weint.
Bewegend
AntwortenLöschenWir haben Dingo,unseren Deutsch Kurzhaar im Januar wegen eines schweren Herzfehlers einschläfern lassen.Er war 9Jahre alt ,quälte sich nur noch.Die Entscheidung fiel uns sehr schwer.Aber mein Mann,ich und unsere Hündin waren bei ihm.Wir ließen ihn in unserem Wohnzimmer einschläfern.Wir würden immer wieder so handeln.Ihr Gedicht ist wunderschön und erinnert uns an unseren guten Freund.
AntwortenLöschenMit freundlichen Grüßen Ellen und Karl-Heinz Pech bedfi
Gesülze!
AntwortenLöschenWer seinen Hund nicht unter Betäubung einschläfern lässt, ist ein Schwein!
Mein Vorposter hat sich wohl etwas im Ton vergriffen?!
AntwortenLöschenSelbstverständlich ist es klar, dass man seinem Hund einen schmerzlosen Abgang schuldig ist. Das Gedicht ist aber kein Gesülze. Es soll es uns sicher nur einfacher machen, so eine Entscheidung zu treffen.