Zwar melden die Jagdschulen einen stetigen Anstieg weiblicher Teilnehmer, aber in den Verbänden sind Frauen in Führungspositionen weiterhin die absolute Ausnahme.
Die Kreisjägervereinigung Tettnang setzt auf ihrer Hauptversammlung bei der Wahl ihrer Funktionäre ein Zeichen und wählt erstmals eine Frau in eine Führungsposition.
Die rund 150 Jagdgenossen wählten in ihrer Hauptversammlung die 31-jährige Andrea Gmeinder aus Ettenkirch einstimmig zur stellvertretenden Kreisjägermeisterin.
Über die Wahl einer Frau in eine leitende Position in der Kreisjägervereinigung Tettnang berichtet das Onlinemagazin des Südkurier:
waidmannsheil
Euer
stefan
Jagdgenossen wählen einstimmig Andrea Gmeinder
Meckenbeuren – „Frauenpower“ in der Kreisjägerereinigung mit Sitz in Tettnang: Erstmals wählten die rund 150 Jagdgenossen in ihrer Hauptversammlung die 31-jährige Andrea Gmeinder aus Ettenkirch einstimmig zur stellvertretenden Kreisjägermeisterin. Kreisjägermeister Ernst Wenzl aus Meckenbeuren berichtete über einen großartigen Erfolg der blauen Wildwarnreflektoren.
Seit neun Jahren verfügt die neue Stellvertreterin von Ernst Wenzl bereits über einen Jagdschein. „Mein Vater Robert hatte mich schon früh mit in den Wald genommen und mich für Natur und Tiere begeistert“, berichtete Andrea Gmeinder in der Versammlung. Schon seit 20 Jahren ist die junge Frau, die unter anderem auch Agrarwissenschaft studierte, überdies bei den Jagdhornbläsern tätig und Geschäftsführerin im Obsthandelsbetrieb. Ernst Wenzl gratulierte Andrea Gmeinder zur Wahl und betonte, er freue sich auf eine gute Zusammenarbeit. Gleichzeitig dankte er seinem bisherigen Stellvertreter Heinz Augustin für dessen Arbeit, der aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr zur Wahl angetreten sei.
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