Landesjägermeister Sepp Brandmayr (li). und Michael Strugl (re.) gratulierten Alois Stumptner zu seiner langen Jagdausübung. (lebe) Bild: lebe
Man kann es kaum glauben:
In Oberösterreich wurde ein Jäger geehrt, der dieses Jahr seinen 80. Jagdschein löst.
Scheinbar hält das Jagen an der frischen Luft jung, anders ist es nicht zu verstehen, dass Alois Stumptner im mittlerweile 97. Lebensjahr zur Jagd geht.
Alois Stumptner hält wohl mit 80 Jahresjagdscheinen einen einmaligen Rekord, für den es im übrigen auch keine Ehrung (mehr) gibt. Trotzdem wurde er anlässlich des Bezirksjägertag mit einer Ehrenurkunde augezeichnet.
Über den Jagdmethusalem aus Oberösterreich berichtet das Onlinemagazin der OÖ Nachrichten:
waidmannsheil
Euer
stefan
Seit 80 Jahren auf der Pirsch: „Die Jagd hält mich jung und gesund“
LUFTENBERG. Vor ein Problem stellte Alois Stumptner die Organisatoren des diesjährigen Bezirksjägertages in Naarn: Seine lange Jagdausübung ist so einzigartig, dass hierfür keine offiziellen Auszeichnungen mehr vorgesehen sind.
Jagen hält offenbar jung: Wie sonst ist es zu erklären, dass der 97-jährige Alois Stumptner aus der Jagdgenossenschaft Langenstein seit unglaublichen 80 Jahren einen Jagdschein sein Eigen nennt. Mehr noch: Noch im nun ausklingenden Jagdjahr erlegte der Luftenberger noch selbstständig einen Rehbock. „Ich war immer gesund und möchte es noch eine Weile bleiben. Die Freude an der Jagd hilft mir dabei“, verriet der rüstige Jäger am Wochenende beim Bezirksjägertag in Naarn das Geheimnis rund um seine ausdauernde Jagdleidenschaft.
Obwohl es für eine derartig lange Jagdausübung eigentlich gar keine offizielle Auszeichnung mehr gibt, stand Alois Stumptner dennoch im Mittelpunkt der Ehrungen beim Bezirksjägertag: Landesjägermeister Sepp Brandmayr und LAbg. Michael Strugl stellten sich mit einer Ehrenurkunde bei dem Waidkameraden ein. „Es ist eine Freude zu sehen, dass sich die Leidenschaft zur Jagd bis ins hohe Alter aufrecht erhält. Die Jägerschaft tut gut daran, die älteren aber erfahrenen und gereiften Jäger zu achten“, zollte auch Pergs Bezirksjägermeister Ulf Krückl dem Jagd-Methusalem seine Anerkennung.
Zur aktuellen Situation der Jagd im Bezirk Perg konnte Ulf Krückl auf eine wieder leicht steigende Anzahl von Jagdkartenbesitzern verweisen: 1062 gültige Jagdkarten sind aktuell im Umlauf – drei mehr als vor einem Jahr. Der behördlich vorgelegte Abschussplan konnte zu 97 Prozent erfüllt werden. Zudem befinden sich von 45 kontrollierten Jagdgebieten 35 in der besten Kategorie I, zehn in der Kategorie II.
Gratuliere, Opa. Ich bin stolz auf dich.
AntwortenLöschen