17.12.07

Pressemitteilung des LJV Thüringen zur Tötung des überjagenden Wachtelhundes

Nach der Veröffentlichung des Artikels über die Tötung des überjagenden Wachtelhundes durch Manfred Ißleib erhielt das Jagdblog zahlreiche Anrufe und Email.
Deshalb habe ich mich entschlossen, eine offizielle Presseanfrage an den LJV Thüringen zu stellen.

Hier die offizielle Presseanfrage des Jagdblogs vom 13.12.2007:

Von: "Stefan Fügner"
Gesendet: 13.12.07 16:18:23
An:
Betreff: Offizielle Presseanfrage zum Fall Manfred Ißleib

Sehr geehrter Herr Herrmann,

seit der Veröffentlichung unseres Artikels über Herrn Manfred Ißleib und dessen Erschießung des überjagten Wachtelhundes steht in unserer Redaktion des Jagdblogs das Telefon nicht mehr still. Die empörten Anrufer fordern eine Stellungnahme des LJV Thüringen zum Vorfall.
Auch in den zahlreich eingehenden emails wird das Fehlen einer Stellungnahme Ihrerseits gerügt.
Insbesondere durch die bisherige fehlende Stellungnahme sind viele Hundeführer zutiefst verunsichert, wie sie sich bei den nochanstehenden Drück- und Bewegungsjagden verhalten sollen.

Deshalb halten wir es für angebracht, dem Jagdbog nachfolgende Fragen zu beantworten:

Was hat der LJV Thüringen bisher in der Angelegenheit unternommen?
Wird der Vorfall vom LJV Thüringen untersucht bzw. wurde ein Untersuchungsverfahren eingeleitet?
Wurde dem Hundeführer, dessen Hund erschossen wurde, juristische Hilfe durch den LJV Thüringen angeboten?
Wie steht der Vorstand des LJV Thüringen zu dem Vorfall?
Mit welcher Unterstützung können Hundeführer in der Zukunft bei wiederholungen solcher Vorfälle durch den LJV Thüringen rechnen?

Wir bitten um eine Stellungnahme Ihrerseits.

Mit freundlichen Grüßen und

waidmannsheil

stefan fügner
www.jagdblog.blogspot.com


Hier die offizielle Stellungnahme des LJV Thüringen zur Presseanfrage im Wortlaut.


Sehr geehrter Herr Fügner,


seitens des Landesjagdverbandes Thüringen e.V. wird die Tötung des
überjagenden Wachtelhundes verurteilt. Aufgrund des laufenden polizeilichen Ermittlungsverfahrens und der erwarteten richterlichen Entscheidungen sind derzeit seitens des Verbandes und der direkt betroffenen Jägerschaft Ilmenau keine vorgreifenden Maßnahmen möglich. Der Vorfall wird durch den Verband in allen Thüringer Jägerschaften - diese sind Mitglied des Verbandes, keine
Einzelpersonen, - ausgewertet.


Mit freundlichen Grüßen
u. Weidmannsheil


Frank Herrmann
Geschäftsführer
Landesjagdverband Thüringen e.V.
Frans-Hals-Straße 6c
99099 Erfurt


Telefon: +49 361 373 19 69
Telefax: +49 361 345 40 88
E-Mail: frank.herrmann@ljv-thueringen.de
www.ljv-thueringen.de

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