17.7.07

Erster Wildnachwuchs im Otter-Zentrum Hankensbüttel

Fischreiche und klare Fließgewässer sind die Heimat des Fischotters













Photo:www.wildtierstiftung.de






Überall in Deutschland versuchen Biologen und Naturschützer in Aufzuchtstationen, selten gewordene oder vom Aussterben bedrohte Tierarten aufzuziehen und wieder in ihren angestammten Lebensräumen anzusiedeln. Mit oft spärlichen Etats und dem Einsatz vieler ehrenamtlicher Helfer stehen diese Aufzuchtstationen selten im Rampenlicht der Presse.

Wenn aber dann ein großer Schritt in Richtung Nachzucht gelungen ist, ist ihnen die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit gewiss. So auch dem Otterzentrum in Hankensbüttel, wo man in diesen Tagen die erste Nachzucht eines ehemals wildlebenden Fischotterspärchens meldet.

Da wünsche ich dem Otterzentrum weiterhin viel Erfolg bei der weiteren Aufzucht dieser ersten Nachkommenschaft.

waidmannsheil

Euer

stefan

Über den Erfolg berichtet das Onlinemagazin PR-online:

Erster Wildnachwuchs im Otter-Zentrum Hankensbüttel


Hankensbüttel (ddp-nrd).
Das Fischotter-Zentrum in Hankensbüttel zwischen Gifhorn und Uelzen vermeldet erstmals Nachwuchs zweier ehemaliger Wildtiere. Das Junge sei wahrscheinlich bereits 14 Tage alt, teilte das Otter-Zentrum am Mittwoch mit. Über das Geschlecht und das genaue Geburtsdatum könne man noch keine Auskunft geben, da die Pfleger bisher nicht an das Tier herangekommen seien. Einen Namen habe der Nachwuchs auch noch nicht. Für das
Naturerlebniszentrum in der Südheide ist dieser Zuchterfolg von großer Bedeutung. Nach Angaben eines Sprechers ist zum ersten Mal in Deutschland unter ehemals wilden Fischottern eine Zucht gelungen. «Der sonstige Nachwuchs kommt meist von Eltern, die auch in Gefangenschaft aufgewachsen sind oder aus dem Ausland kommen», sagte der Sprecher des Zentrums, Mark Ehlers. Die Eltern Henri und Naima sind waschechte Brandenburger. Sie wurden als Findelkinder aufgezogen, bevor sie ins Otter-Zentrum kamen.

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