Noch immer herrscht innerhalb der meisten Kreisjägerschaften eine heillose Zerstrittenheit darüber, ob die Hundeobleute ihr Wissen um eine artgerechte Hundeausbildung auch an Hundehalter, die keine jagdlichen Ambitionen verfolgen, weitergeben sollen.
Viele Kreisjägerschaften lehnen die Weitergabe einer kompetenter Hundeausbildung durch die Hundeobleute an Nichtjäger weiterhin kategorisch ab.
Andere Kreisjägerschaften wiederum präsentieren sich der Öffentlichkeit als alternative zu den Hundeschulen. Und dies mit großem Erfolg und aus gutem Grund.
Wer einmal eine Gespräch mit einem Hundehalter geführt hat, der eine mehrjährige Odyssee durch nicht mehr zu zählende Hundeschulen hinter sich hat und dabei viele 1000 Euro ausgab, ohne nennenswerte Erfolge beim Gehorsam seines Hundes erzielt zu haben, weiß, welches riesige Potential in der Jägerschaft schlummert, um gegenüber diesen, überwiegend auf den schnellen Profit ausgerichteten Hundeschulen, eine echte Alternative zu bieten.
Dabei geht es den oft völlig verzweifelten Hundehaltern in keinster Weise darum, einen brauchbaren Jagdhund auszubilden, sondern einzig darum, einen gehorsamen Begleiter zu haben, mit dem sie stressfrei ihre Spaziergänge unternehmen können.
Dabei sind es oft nur wenige, aber wichtige Kniffe und Tricks, die wir als Jagdhundeausbilder kennen, um schnell und effizient Erfolge im Gehorsam zu erzielen. Viele verzweifelte Hundehalter haben mittlerweile erkannt, dass wir Jäger über die Kenntnisse verfügen, wie Gehorsam als Bedingung für einen brauchbaren Jagdhund zu vermitteln ist.
Immer mehr Hundehalter wenden sich deshalb von den inkompetenten Hundeschulen ab und suchen den Rat erfahrender Jagdhundeausbilder. So auch viele Hundehalter in Vlotho, die den Hundeausbildungskurs von Marie-Luise Meier, Obfrau für das Hundewesen im Hegering Vlotho in der Kreisjägerschaft Herford, besucht haben.
Über die Erfolge des Begleithundelehrgangs der Hundeobfrau Marie-Luise Meier berichtet der Vlothoer Anzeiger:
Prüfung mit durchhängender Leine
Marie-Luise Meier mit Urkunden für Halter und Leckerlies für Hunde / 21 Prüflinge bestanden
Vlotho (va). Der Begleithundelehrgang ist vorbei, die Arbeit aber noch nicht. "Im Laufe der Zeit konnte ich beobachten, dass zwischen Frauchen und Hund oder Herrchen und Hund eine wunderbare Vertrauensbasis aufgebaut wurde", so Marie-Luise Meier, Obfrau für das Hundewesen im Hegering Vlotho.
von Oliver Plöger
Jetzt gelte es, das Gelernte weiter auszubauen, nur dann stelle sich auch der Erfolg ein. Worte, die - zumindest die menschlichen - Teilnehmer des abgeschlossenen Begleithundelehrgangs gerne hörten. 28 Hundehalter nahmen teil, 21 Vierbeiner haben sich mit Erfolg durch die Abschlussprüfung gehechelt. In der Gemeinschaftsarbeit galt es, die Leinenführigkeit mit Absetzen und Ablegen zu prüfen, ferner mit durchhängender Leine oder mit Ablenkung. Disziplinen in der Einzelarbeit waren etwa das Heranrufen aus der Sitzstellung, aus dem freien Lauf oder das Folgen "bei Fuß". All das sei nicht immer leicht, räumte Marie-Luise Meier ein, und sei nur möglich durch eine intensive und geduldige Zusammenarbeit. Auch nach Abschluss der Prüfung stehe sie gern mit Rat und Tat zur Verfügung. Für die Hundeführerinnen und Hundeführer gab es jeweils Urkunden, für die Hunde Leckerlies. Marie Luise Meier bedankte sich bei der Familie Meyerbröker, die wieder das Gelände unter der Weserbrücke zur Verfügung gestellt hatte. "Auch dieser Lehrgang hat sich gelohnt und ist meines Erachtens nach ein voller Erfolg geworden. Herrchen und Frauchen haben mit ihren Hunden viel gelernt, sie wissen jetzt besser miteinander umzugehen." Der nächste Begleithundelehrgang beginnt am Samstag, 16. Juni. Die Anfängergruppe startet um 14 Uhr, für die Fortgeschrittenen geht es um 15 Uhr weiter.
Den vollständigen Artikel kann man hier nachlesen.
Die Arbeit der Hundeobfrau Frau Marie Luise Meier ist beispielhaft. Sie sorgt dafür, dass wir Jäger als kompetente Hundeausbilder in der Öffentlichkeit präsentiert werden.
Auch gilt es zu bedenken, dass alle Jäger Interesse daran haben müssen, dass der Bürger, der die Wälder als Erholungssuchender nutzt und dabei seinen Hund ausführt, einen gehorsamen Begleiter hat. Ein gehorsamer Hund in Nichtjägerhänden verhindert den häufigen Konflikten zwischen Jägern und Spaziergängern.
Ich wünsche Frau Marie-Luise Meier weiterhin viel Erfolg bei Ihrer Hunde- und Öffentlichkeitsarbeit.
waidmannsheil
Euer
stefan
Sie sind Nichtjäger und benötigen Hilfe bei der Erziehung Ihres Jagdhundes?
Jagdhundeseminar für Nichtjäger und Erstlingsführer von Jagdhunden
seit mehr als 10 Jahren beschäftigen wir uns in der JV Pegnitz mit
AntwortenLöschenBegleithunden.
Wie Sie bereits schreiben - ein immenses Potenzial, den die meisten
Hundeführer wissen nicht, wie sie mit ihren Vierbeinern um- und vorgehen
sollen.
Mit einer Begleithundeprüfung endet jeder Kurs.
Viele Hundeführer kehren mit ihren nächsten Hunden zurück - ein Zeichen,
dass die Kurse auch bei den Führern ankommen.
Da wir von der JV Pegnitz mit moderaten Kursgebühren werben, ist der Zulauf
recht hoch. Dennoch tragen die Hundekurse nicht unerheblich zum
Haushaltsetat bei.
Somit haben Hundeführer und Verein etwas davon, auch Nichtjagdhunde
abzurichten.
Höhepunkt in jedem Jahr ist unser "Grillfest", bei dem in diesem Jahr 60
Jagdhunde (verschiedenster Rasse) vorgestellt werden. Danach geben sowohl
der Jagdhunde- alsauch der Begleithundekurs Vorführungen ihrer erworbenen
Kenntnisse.
Ein Highlight dieser Veranstaltung.
Daneben sind Falkner, Jagdhornbläser, die Bergwacht, Drechsler,
Waffenhändler usw. vertreten.
Bei leckerer Wildsau am Grill und vielen selbstgebackenen Kuchen lassen es
sich Groß und Klein gut gehen.
Mehr Öffentlichkeitsarbeit kann eine Kreisgruppe unserer Größe (gerade mal
260 Mitglieder) nicht leisten - aber es kommt riesig an.
Liebe Grüße und Sie sind gerne zur Berichterstattung eingeladen !
Ilona Inzelsberger
1. Hundereferentin der JV Pegnitz
Zwinger "DK von der Königsleite"