20.12.12
Landesforst Mecklenburg-Vorpommern geht neue Wege bei der Jagdverpachtung
Als im Oktober im JagdBlog auf die Möglichkeit der kostenlose Einstellung der Jagdverpachtung hingewiesen wurde, war die Resonanz eher gering.
Zwar umfasst die Rubrik "Jagdverpachtungen 2013" mittlerweile über hundert Ausschreibungen, aber immer noch werden die meisten Ausscheibungen zur Jagdverpachtung in den klassischen Printmedien angeboten.
Die immer gleichen Standardausschreibungen (Die Jagdgenossenschaft x verpachtet zum 1.4. ... im Wege der öffentlichen Ausschreibung...) sind oft wenig aussagekräftig. Zudem lassen die Anzeigenpreise der Printmedien, die sich nach der benötigten Fläche richten, eine aufwendige Revierbeschreibung nicht zu.
Meinem Aufruf, die auszuschreibenden Jagdbögen kostenlos ins Netz zu stellen, wurde vom Sachgebietsleiter Landesforst Mecklenburg-Vorpommern, der für die Verpachtung zuständig ist, aufgriffen.
Doch mit dem Einstellen des zu verpachtenden Jagdbogens alleine ist es auch im Internet nicht getan, schließlich bietet das Internet, im Gegensatz zum Printmedium, genügend Platz, ein Expose´ des Jagdbogens einzustellen, das allen Anforderungen einer modernernen "Internetjagdverpachtung" gerecht wird.
Zuerst wurden durch den Landesforst Mecklenburg-Vorpommern alle zu verpachtenden Jagdbögen der einzelnen Forstämter erfasst. Dann wurden für alle zu verpachtenden 36 Eigenjagdbezirke ein Expose´erstellt. Jedes einzelne Expose alleine umfasst einschließlich Revierkarte und Musterpachtvertrag über 10 Seiten.
Das Expose´ der Jagdverpachtung "Lämmbach" des Forstamtes Schildfeld soll hier als Beispiel für eine aufwendige, für die Internetvermarktung aber notwendige Darstellung der zu verpachtenden Fläche dienen.
Da bisher in Mecklenburg-Vorpommern erst eine einzige Ausschreibung im Internet zu finden war, steht dem Landesforst Mecklenburg-Vorpommern nun die Rubrik Jagdverpachtungen 2013 Mecklenburg-Vorpommern fast alleine für seine Jagdverpachtungen zur Verfügung. Durch die erstellten Expose´s konnten alle Jagdbögen auf das Expose´ verlinkt werden. Jeder Pachtinteressierte kann sich nun auch ohne Revierbesichtigung ein genaues Bild über den angebotenen Jagdbogen machen.
Sicherlich ist es für die Forstverwaltungen in den neuen Bundesländern wesentlich schwieriger, ihre Flächen zu verpachten, als in den westlichen Bundesländern. Im Westen gibt es noch viele Jäger und weniger Flächen. Diese lassen sich problemlos über die Printmedien vermarkten. Doch in den neuen Bundesländern, wo der Markt für Jagdverpachtungen schwieriger wird, gilt es, neue Wege zu gehen. Diesen hat der Landesforst Mecklenburg-Vorpommern mit dem JagdBlog beschritten.
Da wünschen wir dem Landesforst Mecklenburg-Vorpommern viel Erfolg bei den anstehenden Jagdverpachtungen, damit sich die mühevolle Arbeit der neuen Vermarktungsstrategie auch auszahlt.
waidmannsheil
Euer
stefan
18.12.12
Jagdgöttin Diana ist eine launische Diva, aber manchmal...
Wer schon viele Jahre zur Jagd geht, der weiß es: Jagdgöttin Diana ist eine launische Diva.
Spätestens dann, wenn der schon in die Jahre gekommene Jäger verzweifelt dem Wild nachstellt, alle seine Erfahrungen in die Waagschale wirft und sich trotzdem kein Jagderfolg einstellt, ist man der Verzweiflung nahe. Gerne macht man dann die Laune der Jagdgöttin Diana für das fehlende Jagdglück verantwortlich.
Doch anläßlich einer Drückjagd am 23.11.2012 im Mecklenburgischen Bismark meinte es die Jagdgöttin Diana mit einem Jungjäger besonders gut. Jungjäger Per, erst einige Wochen im Besitz eines Jagdscheins, wurde auf dem Rückwechsel angestellt. Es war der erste Tag in seinem Leben, an dem er an einer Drückjagd teilnahm und auch sein erstes Treiben.
Im Treiben wird ein sehr starken Keiler gesehen, der das Treiben auf dem Rückwechsel verließ. Als die Treiberwehr am Ende des Treibens am Stand des Jungjägers erscheint, stehen die Treiber vor dem kapitalen Keiler, den sie im Treiben gesehen hatten. Mit bestem Schuss hatte er das Hauptschwein auf dem Rückwechsel gestreckt. Es war die erste Sau, die der Jungjäger erlegte. Als wir bei ihm eintrafen schien er sein Glück noch gar nicht fassen zu können und unter Mithilfe der Treiberwehr wurde das kapitale Hauptschwein aufgebrochen und geborgen.
Diana ist eine launische Diva, aber manchmal ist sie bei einigen Jägern besonders großzügig.
wmh
Euer
stefan
Bei Jungäger Per war Jagdgöttin Diana besonders großzügig und bescherte ihm auf seiner ersten Drückjagd ein 103 kg schweres Hauptschwein
Die Treiberwehr nach dem Bergen und Aufbrechen
Spätestens dann, wenn der schon in die Jahre gekommene Jäger verzweifelt dem Wild nachstellt, alle seine Erfahrungen in die Waagschale wirft und sich trotzdem kein Jagderfolg einstellt, ist man der Verzweiflung nahe. Gerne macht man dann die Laune der Jagdgöttin Diana für das fehlende Jagdglück verantwortlich.
Doch anläßlich einer Drückjagd am 23.11.2012 im Mecklenburgischen Bismark meinte es die Jagdgöttin Diana mit einem Jungjäger besonders gut. Jungjäger Per, erst einige Wochen im Besitz eines Jagdscheins, wurde auf dem Rückwechsel angestellt. Es war der erste Tag in seinem Leben, an dem er an einer Drückjagd teilnahm und auch sein erstes Treiben.
Im Treiben wird ein sehr starken Keiler gesehen, der das Treiben auf dem Rückwechsel verließ. Als die Treiberwehr am Ende des Treibens am Stand des Jungjägers erscheint, stehen die Treiber vor dem kapitalen Keiler, den sie im Treiben gesehen hatten. Mit bestem Schuss hatte er das Hauptschwein auf dem Rückwechsel gestreckt. Es war die erste Sau, die der Jungjäger erlegte. Als wir bei ihm eintrafen schien er sein Glück noch gar nicht fassen zu können und unter Mithilfe der Treiberwehr wurde das kapitale Hauptschwein aufgebrochen und geborgen.
Diana ist eine launische Diva, aber manchmal ist sie bei einigen Jägern besonders großzügig.
wmh
Euer
stefan
Bei Jungäger Per war Jagdgöttin Diana besonders großzügig und bescherte ihm auf seiner ersten Drückjagd ein 103 kg schweres Hauptschwein
Die Treiberwehr nach dem Bergen und Aufbrechen